Federmohn – Das giftige Kraut

Aus der Familie der Mohngewächse ist der Federmohn eine krautige Pflanze, die vollständig giftig ist. Doch auch eine Giftpflanze wie der Macleaya spart nicht mit optischen Reizen und so ist er von vielen Gärtnern gern gesehen. Die Wuchshöhe kann an die 250 cm reichen und im Sommer von Juli bis August erblüht die Pflanze. Ursprünglich in den gemäßigten Gebieten China und Japan zuhause ist das Gewächs inzwischen auch in hiesigen Gefilden anzutreffen. Winterhart mag er sonnige Standorte, verträgt aber auch halbschattige Plätze. Am Waldrand und auch auf Freiflächen lässt er sich bevorzugt nieder.

Und so wird der Federmohn gerne gepflanzt

Aufgrund der stattlichen Wuchshöhe und der ansprechenden Optik wird der Weiße Federmohn gerne als dekorative Zierpflanze eingesetzt. Natürlich kann er am günstigen Standort auch als natürlicher Sichtschutz eingesetzt werden, ohne dabei den Garten allzu üppig einzunehmen. Allerdings muss man aufpassen, dass sich Macleaya nicht im Laufe der Jahre zu sehr breit macht. Der Federmohn gilt als wenig anspruchsvoll, mag aber sehr gerne lehmigen und tiefgründigen Boden. Doch auch ganz normaler, nicht dauernasser Boden bietet dem Macleaya einen guten Grund. Das Anpflanzen erfolgt zwischen Herbst und Frühjahr, insofern der Boden keinen Frost hat. Beim Pflanzabstand sollte man 90 cm nicht unterschreiten, da der Federmohn weniger kraftvolle Pflanzen oft verdrängt und sich so seinen Platz schafft. Verhindern kann man dies durch das Anpflanzen in Trögen oder mit Sperrfolie, die das Ausbreiten der Wurzeln verhindert.

Auf eigenes Risiko handeln beim Federmohnpflanzen

Diverse Isochinolin-Alkaloide wie Sanguinarin und Chelerythin machen den Federmohn zur Giftpflanze und darum müssen Gärtner wohl überlegen, ob sie ihn in den eigenen Garten holen. Dort, wo kleine Kinder sind, birgt jede Giftpflanze natürlich Gefahren, so dass man eventuell doch lieber zu anderen Ziergewächsen greift. Doch für größere Kinder, die bereits eigenverantwortlich handeln, ist der Lotus-Effekt, den die Blätter bei Regen zeigen, sicherlich eine spannende Sache. Denn dann perlen die Regentropfen einfach so vom Laub herab, ohne es nass werden zu lassen. Aufgrund seiner Wirkstoffe wird er nicht nur für das Bepflanzen, sondern auch anderweitig genutzt. So spielt der Federmohn auch in der Medizin eine Rolle und zudem kann er als Pflanzenschutzmittel verwendet werden.

Mehr zum Thema finden Sie auch hier: http://www.nr-01.de/de/Mohn/Federmohn

Teilen:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn

Schreibe einen Kommentar

On Key

Related Posts