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Die richtige Lagerung des Holzes / Feuerholz richtig Lagern

Gerade in Zeiten immer weiter steigender Heizkosten überlegen sich viele, zusätzlich einen Kamin zu installieren, der für behagliche Wärme zu überschaubaren Kosten sorgen soll. Wer einen eigenen Garten besitzt, kann das hier anfallende Schnittholz nach entsprechender Lagerung als Brennmaterial verwenden. Aber wie wird dieses effektiv und sachgemäß getrocknet und gelagert? Dieser und einiger weiterer Fragen möchten wir im Folgenden auf den Grund gehen.

Beachtenswertes bei der Lagerung und Trocknung des Kaminholzes

Dickes Scheitholz benötigt – je nach Holzart und ursprünglicher Feuchte – ein bis zwei Jahre, bis es als Brennmaterial Verwendung finden kann. Es sollte auf maximal 30 Zentimeter Länge gekürzt werden, da bei längeren Stücken die Gefahr der Fäulnis besteht. Als Lagerungs- und Trocknungsort kann beispielsweise ein an der Hauswand stehendes Carport, aber auch eine Holzmiete oder ein spezielles Kaminholzregal genutzt werden. Die Trocknung in Kellern, Garagen oder Schuppen ist nicht zu empfehlen, da hier die Sonneneinwirkung zu gering ist. Ist das Holz aber trocken genug, kann es selbstverständlich später im Schuppen aufbewahrt werden. Dies ist beispielsweise dann möglich, wenn Sie sich für den Kauf bereits getrockneten Brennholzes entscheiden. Kostengünstiger kommen Sie aber, wenn Sie frisch geschlagenes Holz erwerben und dieses selbst vor Ort trocknen. Beachten Sie in diesem Fall, dass Sie etwa die zwei- bis dreifache Platzmenge des normalen Jahresbedarfs benötigen, da die Trocknungsdauer bei ein- bis zwei Jahren liegen kann.

Wie bereits erwähnt, können Sie trockenes Holz auch im Schuppen aufbewahren. Aber auch hier ist es sehr sinnvoll, es entweder in Regalen zu stapeln oder zumindest an der Wand aufzuschichten.

Bei der Schichtung des Holzes sollten Sie darauf achten, dass dieses nicht direkt auf dem Boden aufliegt. Als passender Untergrund können beispielsweise eine Schicht Steine, aber auch Europaletten dienen, die von unten für eine gute Belüftung sorgen. Ist eine Seite des Holzes noch mit Rinde versehen, so sollte diese nach unten zeigen.

Schnittholz richtig trocknen

Auch Schnittholz kann als kostengünstiges Brennmaterial Verwendung finden. Hier liegt die Trocknungszeit bei einigen Monaten bis zu einem knappen Jahr. Schneiden Sie die Äste in kleine Stücke zurecht oder nutzen Sie gegebenenfalls auch einen Häcksler.

Idealer Trocknungsort sind ein an der Hauswand angebauter Carport, ein Verdeck am wenn möglich südlichen Ende des Hauses oder ein überdachtes Kaminholzregal, in welchem Holzböden eingezogen wurden. Notfalls können die Zweige aber auch im Schuppen gelagert werden. Gerade in diesem Fall ist es sinnvoll, sie in Kisten im Regal einzulagern und nicht in große Säcke zu packen oder zur Trocknung auf dem Fußboden des Schuppens zu legen. Werden die Äste in diesem Fall später mit einer Schaufel aufgenommen, besteht die große Gefahr, dass sie zu glimmen beginnen.

Die Lagerung in Kisten ermöglicht Ihnen zudem eine einfache Entnahme des Brennmaterials sowie eine optimale Belüftung. Ob Sie sich dabei für Kisten aus Holz oder aus dicker Pappe, wie sie in vielen Supermärkten für die Aufbewahrung von Obst und Gemüse genutzt werden, bleibt Ihnen überlassen.

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