Tipps zum Hecken pflanzen

Sie haben sich entschlossen, ihr Grundstück gegen fremde Einblicke durch eine Hecke zu schützen. Die Auswahl, welche Heckenpflanze es denn sein soll, gestaltet  sich mitunter schwierig. Es gilt zu unterscheiden, ob die Hecke in eine bestimmte Form gebracht werden soll, oder einfach nur als Sichtschutz dient. Gebräuchlich sind Liguster, Thuja und Hainbuche, wenn die Hecke einmal so richtig hoch werden soll. Alle drei wachsen relativ schnell und dicht. Möchte man bestimmte Formen entstehen lassen, eignet sich eine Hecke aus Buchs ganz besonders.

Nackt- oder Topfpflanze?

Pflanzen die nicht von Erde umhüllt sind, werden von vielen Mitbewerbern als wurzelnackte Pflanzen angeboten. Sie sind in der sicherlich etwas günstiger, aber dafür auch um einiges  empfindlicher. In unserem Pflanzen-Onlineshop werden nur Pflanzen versendet, die entweder in Töpfen oder mit einem ausreichend großen Erdballen umhüllt sind. Das erleichtert das Anpflanzen und die Pflanzen wachsen besser an. Die Entscheidung liegt allerdings bei Ihnen. In der Regel werden aber Topfpflanzen den wurzelnackten Pflanzen vorgezogen.

Wann wird gepflanzt?

Eigentlich gibt es für die Pflanzung von Hecken keine bestimmten Zeiten. Im Sommer ist darauf zu achten, dass die kleine Heckenpflanze ausreichend gegossen wird. Die Pflanzen, die mit Wurzelballen und ausreichend Erde aus unserem Pflanzen-Onlineshop kommen, können auch bis weit in den Herbst ausgepflanzt werden. Doch sollte dabei ebenfalls angegossen werden. Es schadet der Pflanze aber nicht, wenn Sie, bei niedrigen Außentemperaturen, das Gießen danach einmal vergessen sollten. Aber ob nun im zeitigen Frühjahr oder im Herbst, das ist nicht unbedingt relevant. Beide Zeiten haben ihre Vor-und Nachteile.


Pflanzen Sie schon im Herbst, können sich die kleinen Pflanzen schnell an den Boden und an das Klima gewöhnen und treiben dann bereits im Frühjahr aus. Im zeitigen Frühjahr gepflanzt,  laufen sie aber Gefahr, dass Bodenfrost Schaden anrichten kann. Und Bodenfrost kann es in klimatisch ungünstigen Gebieten noch bis Mitte Mai geben. Vor allem bei exotischen Heckenpflanzen wie beispielsweise der Portugiesische Lorbeer ist ratsam im Frühsommer zu pflanzen, damit der Heckenpflanze genug Zeit bleibt, um anzuwurzeln und sich zu „klimatisieren“.  Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass exotische Pflanzen im ersten Winter vor zu starkem Frost geschützt werden. Denn gerade die exotischen Pflanzen sind hier weitaus empfindlicher als die üblichen heimischen Sorten der Heckenpflanze.

In der Regel gibt es aber keinen festen Zeitpunkt, wann die Hecken gepflanzt werden sollen.

Und so wird gepflanzt:

Wässern Sie die Heckenpflanze gut zwei Stunden, bevor Sie sie einpflanzen, In der Zwischenzeit heben Sie ein Loch aus, das doppelt so groß wie der Erdballen der Pflanze ist. Danach schütten Sie, je nachdem was die Pflanze benötigt wie zum Beispiel Humus oder Torf, auf. Im Frühjahr oder Sommer auch gerne etwas Dünger. Die gut gewässerte Pflanze können Sie nun in das Loch einsetzen und mit normaler Gartenerde aufschütten. Gießen Sie die Heckenpflanze nochmals an.

Haben Sie einen Langzeitdünger in das Pflanzloch gegeben, müssen Sie bis im nächsten Jahr nicht mehr düngen. Achten Sie aber darauf, dass der Dünger auch für die jeweilige Heckenpflanze geeignet ist. Rhododendron zum Beispiel, der auch gerne als immergrüne Heckenpflanze genutzt wird, benötigt einen speziellen Dünger.