Hecke als Sichtschutz

Sichtschutz durch Pflanzen

Gründe, warum man einen Sichtschutz im Garten aufstellen möchte gibt es viele. Neugierige Nachbarn oder Fußgänger, die direkt am Garten entlanglaufen wären nur zwei Beispiele. Auch kann man mit einem Sichtschutz ideal die Terrasse begrenzen oder aber unschöne Stellen im Garten einfach „ausblenden“. Wer möchte schon beim Sonntagskaffee auf die Mülltonnen oder den Kompost blicken? Doch ein Zaun ist nicht immer die erste Wahl. Stattdessen kann ideal auch auf Pflanzen gesetzt werden, die einen natürlichen Sichtschutz bieten.

Immergrüner Sichtschutz oder „Sichtfenster“ im Winter

Grüne HeckeAls Sichtschutz eignet sich allerdings nicht jede Pflanze gleichermaßen. Im Idealfall greift man auf dichtwachsende Grünpflanzen zurück, die über die Jahre eine dichte Hecke bilden. Bei langsam wachsenden Pflanzen dauert es zwar einige Zeit, bis ein echter Sichtschutz besteht, dafür wird dieser allerdings auch umso dichter. Es gibt jedoch auch schnellwachsende Pflanzen, die schon nach kurzer Zeit einen optimalen Sichtschutz bieten. Zusätzlich muss entschieden werden, ob eine immergrüne Hecke die beste Wahl ist oder ob die Hecke in den Wintermonaten unbegrünt auch einige „Sichtfenster“ bieten darf.

Kombination aus Zaun und Hecke

Gartenzaun mit Hecker dahinterWer nicht auf die reine Natur setzen möchte, wenn es darum geht, den Garten vor neugierigen Blicken zu schützen, der kann eine Kombination aus Hecke und Zaun wählen. Dabei wird jeweils ein Element Zaun neben einen Teil Hecke gesetzt. In diesem Wechsel kann ideal die Terrasse oder auch der ganze Garten begrenzt oder umrandet werden. Auf diese Weise lässt sich im Garten Abwechslung schaffen. Diese Möglichkeit ist insbesondere beim Einsatz von langsam wachsenden Pflanzen optimal, da durch die verwendeten Zaunelemente bereits ein erster Sichtschutz gegeben ist. Auch ein Zaun oder ein Sichtschutz unterliegt gewissen rechtlichen Grundlagen, dabei ist zum Beispiel die Höhe von Bedeutung und auch, ob man den Sichtschutz auf der Grundstücksgrenze erbaut oder pflanzt. Rechtliche Grundlagen sind nicht außer Acht zu lassen, da man sich im Vorfeld bereits vor Ärger mit dem Nachbarn schützen kann.

Vier ideale Pflanzen für den Sichtschutz

Verschiedene Pflanzen eignen sich hervorragend, um mit ihnen einen Sichtschutz für den Garten oder die Terrasse aufzubauen. Zu nennen ist hier in jedem Fall der Gartenbambus, der zur Gruppe der Ziergräser zählt und einen sonnigen bis halbschattigen Standort benötigt. Der Gartenbambus ist winterhart und verträgt Temperaturen bis -20 Grad problemlos. Auch Trockenperioden im Garten machen ihm nichts aus. Ausgewachsen erreicht er eine Höhe von bis zu vier Metern. Auch der Goldliguster ist als immergrüner Sichtschutz gut geeignet. Mit einer Höhe von ebenfalls bis zu vier Metern und besticht im Juni und Juli mit einer wunderschönen Blüte. Wer möchte sich schon gerne auf den Gartentisch gucken lassen.

Schneeball oder Zypresse als Zaunersatz

Mit zwei Metern Maximalhöhe ist der Prager Schneeball zwar kleiner, aber nicht weniger als Sichtschutz geeignet. Längliche, grün glänzende Blätter zieren das ganze Jahr über den Garten und bieten so ein angenehmes Bild. Wie auch die anderen Pflanzen ist der Prager Schneeball ebenfalls winterhart. Bis zu acht Meter hoch wird hingegen die Blaue Säulenzypresse. Sie wächst aufrecht und, wie der Name vermuten lässt, aufrecht. Die eng anliegenden Nadeln bieten einen hervorragenden Sichtschutz und sie ist sehr schnittverträglich.

Die optimale Pflege für den natürlichen Sichtschutz

Für einen Sichtschutz aus Pflanzen ist eine regelmäßige Pflege natürlich Pflicht. Zwei Mal im Jahr sollte die Hecke geschnitten werden, damit der Wuchs schön gleichmäßig und nach oben ausgebildet wird. Eine regelmäßige Düngung mit organischem Dünger ist ebenfalls anzuraten. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass sich die Hecke bereits nach wenigen Jahren als effektiver Sichtschutz profiliert.

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