Rote Rose mit Blüten und Knospen

Die ideale Zeit für den Rosenkauf

In vielen Regionen werden im Juni Rosenfeste gefeiert, Schlossgärten geöffnet oder Gartenmessen abgehalten. Da der Juni ein Rosenmonat ist, steht die Rose bei vielen Veranstaltungen im Mittelpunkt. Zum Kauf wird sie hier ebenfalls angeboten. Die Rosen blühen zu dieser Zeit und verleiten viele Rosenfreunde zum Kauf. Es ist strittig, ob man Rosen während der Blütezeit kaufen sollte oder ob man dies lieber im Herbst oder Frühjahr macht. Die Vor- und Nachteile sollten gegeneinander abgewogen werden.

Im Frühsommer lockt die Rosenblüte

Blühend, gut duftend und gut gewachsen, erscheinen Rosen verlockend. Zu dieser Jahreszeit weiß man genau, was für Blüten man in den Folgejahren erwarten kann. Die „Katze im Sack“ kauft man auf diese Weise jedenfalls nicht. Die Anzahl der Blüten und Blütenknospen ist entscheidend und man wirft einen Blick auf die Qualität der Pflanze. Hängende Blüten wirken abschreckend und auch ein nur leichter Duft führt seltener zum Kauf. Viele Gartenfreunde wollen zudem lieber selber sehen, wie sich die Rose macht. Katalogbeschreibungen und Beispielbilder sind hier durchaus Ersatz. Die Rosenblüte im Juni ist aus diesem Grund eine ideale Zeit, um die eigene Lieblingsrose zu finden. Unsere Rosen finden Sie hier: http://www.nr-01.de/de/Rose

Die Qualität entscheidet

Von einer schönen Blüte alleine sollte man sich nicht verzaubern lassen. Wer beim Kauf auf einige Qualitätsstandards achtet, wird langfristig mehr Freude an seinen Rosen haben. Für Rosen wie die Bodendeckerrose Gärtnerfreund sind folgende Kriterien besonders wichtig:

  • Die Rosen sollten mindestens drei Haupttriebe haben
  • Starke, kräftige Seitentriebe sollten ebenfalls vorhanden sein
  • Bei erkennbaren Pilzerkrankungen oder Mehltau-Befall sollte die Rose nicht gekauft werden

Gesundes Laub muss allerdings nicht unbedingt eine widerstandsfähige Rosenpflanze bedeuten. In vielen Gärtnereien werden Pilzerkrankungen regelmäßig behandelt. Eine gesunde und blühwillige Rose erkennt man am Prädikat ADR (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung). Diese Auszeichnung erhalten einzig Rosen, die in Deutschland getestet wurden und sich bereits bewährt haben.

Traditionelle Pflanzzeit birgt Risiken

Rosen werden traditionell im Herbst gepflanzt. Dann werden viele Pflanzen wurzelnackt verkauft. Ohne Topf und Erde sind sie günstig erhältlich und die Wurzeln können im noch warmen Boden einwachsen. Der erste Winter kann jungen Rosen allerdings gefährlich werden. Das schwankende Klima, große Mengen an Niederschlag und Frost sorgen für ungünstige Umstände. Wer den unsicheren Winter zum Rosen pflanzen umgehen möchte, kann Rosen auch im Frühjahr setzen. Spätestens ab März werden erneut wurzelnackte Rosen angeboten. Diese haben noch keine Triebe gebildet und als Laie kann man die Qualität kaum erkennen. Für junge Rosen können nach dem Austrieb außerdem Spätfröste zur Gefahr werden, da die Rosen nur wenige Triebe besitzen.

Alternative Rosen-Pflanzung im Sommer

Im Sommer kann man bei blühenden Rosen bedenkenlos zugreifen. Der einzige Punkt, der bei einer Sommerpflanzung im Fokus stehen sollte, ist die Wasserversorgung der Rosen. Die Rosen sollten in dieser Jahreszeit so gepflanzt werden, dass die Veredlungsstelle ungefähr fünf Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche liegt. Füllt man das Pflanzloch mit guter Pflanzerde auf, hilft dies der Rose beim Anwachsen. Dünger sollte man hingegen nicht ins Pflanzloch geben. Hornspähne in Maßen sind effektiver. Außerdem sollte der Wurzelballen nicht angetreten werden, da dies die Erdoberfläche dadurch unnötig stark verdichtet. Auf ein kräftiges Angießen sollte man keinesfalls verzichten. Der „Bodenschluss“ wird hierdurch gefördert.

Während des Sommers sollte man regelmäßig auf eine ausreichende Wasserversorgung achten. Dies gilt insbesondere bei hohen Temperaturen. Tägliches Gießen ist dann angebracht. Möchte man eine zweite Blüte fördern, düngt man die Rosen bis Ende Juli einmal pro Woche mit Flüssigdünger. Wenn die Rosen im Topf bleiben, empfiehlt sich die kalibetonte Düngung bis Ende August.

(Bild-Quelle: www.pflanzenprofi.net)

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