gartenteich algen entfernen

So befreit man den Gartenteich im Sommer effektiv von Algen

Ein erhöhtes Algenwachstum im Gartenteich ist weit mehr als ein Ärgernis. So wird nicht nur die Optik gestört, auch für die Bewohner des Teiches können zu viele Algen negative Folgen haben.

Mit einfachen Mitteln und wenig Aufwand lässt sich das Wachsen und Wuchern der Algen jedoch bekämpfen und eindämmen.

 

Algen im Teich haben verschiedene Quellen

Ihre Nahrungsgrundlage und somit die Quelle des Wachstums beziehen Algen im Gartenteich auf unterschiedliche Weise. Die Ausscheidungen von Teichfischen sind beispielsweise dafür verantwortlich, aber auch verrottendes Laub am Teichboden kann ein Grund sein, warum Algen gebildet werden und wachsen. Überschüssiges Dünger, welches vom Garten in den Teich gelangt ist ein weiterer Auslöser für Algenwachstum im Gartenteich. Auf natürlicher Ebene kommen außerdem eine fehlende Sauerstoffversorgung oder eine nicht ausreichende Tiefe des Teiches in Betracht.

Im Gartenteich muss ein natürliches Gleichgewicht herrschen, damit sich Algen nicht zu stark vermehren und ausbreiten können. Mit gezielten Maßnahmen und Methoden kann man dieses Ziel fördern und erreichen.

Methoden, mit denen Algenwuchs im Gartenteich eingedämmt werden kann:

Ein spezielles Filtersystem für Teichwasser kann dabei helfen, Algen zu bekämpfen und von vorneherein zu vermeiden. Außerdem kann die Anwendung eines Granulats aus Gestein eine Unterstützung bieten.

  • Gegen starken Algenbefall kann auch der natürliche Helfer Gerstenstroh eingesetzt werden. Das Gerstenstroh wird in Netze gegeben und in den Teich gehängt. Zum optimalen Halt unter Wasser ist es empfehlenswert, das Netz zu beschweren. Dies kann beispielsweise mit Steinen getan werden.
  • Unabdingbar ist eine regelmäßige Reinigung des Gartenteiches. Dadurch wird den Algen die Nährstoffgrundlage genommen und das Wachstum reduziert sich. Einmal pro Woche sollte man dafür die abgestorbenen Pflanzenreste entfernen. Mit einem Rechen oder einem Kescher ist dies schnell erledigt und hilft dabei, den Blick in den Teich klar zu halten. Fadenalgen, die im Wasser umherschwimmen, können dabei direkt mitentfernt werden.

Algen entfernen durch Pflanzen und Tiere eindämmen

Um den Algen im Gartenteich Herr zu werden eignet sich auch ein entsprechender Pflanzen- und Tierbesatz.

  • Wenn im Teich weniger fische leben, reduziert sich die Menge an Ausscheidungen. Der Nährboden für die Algen wird somit auf einem niedrigen Level gehalten. Aus diesem Grund sollten im Gartenteich immer nur so viele Fische gehalten werden, wie es die Größe und Art des Teiches erlaubt. Einen Überbesatz kann man schnell an der nachlassenden Wasserqualität erkennen und an der Bildung von ersten Algen.
  • Mit Kaulquappen und Wasserflöhen sieht dies anders aus. Diese sollten auch in größerer Zahl im Teich verbleiben dürfen. Algen stehen nämlich auf ihrem Speiseplan, sodass das Algenwachstum auf ganz natürliche Weise eingedämmt wird.

Wasserpest im TeichEine starke Sonneneinstrahlung auf das Teichwasser sorgt ebenfalls für ein starkes Algenwachstum. Um dieses einzudämmen kann man Seerosen wie zum Beispiel die Weiße Seerose in den Teich einsetzen. Dadurch wird die Wasseroberfläche reduziert und es entsteht eine Art „Baldachin“. So werden Sonnenstrahlen abgehalten und daraus resultierendes Algenwachstum bleibt aus. Um den Gartenteich in ein biologisches Gleichgewicht zu bringen sollte dieser mindestens zu einem Drittel bepflanzt sein.

Helfen alle diese Methoden nicht oder nur unzureichend, sollte ein Wasserwechsel durchgeführt werden. Um die Tiere im Gartenteich zu schonen sollten allerdings nur maximal zwei Drittel des Wassers im Gartenteich ausgewechselt werden. Diese Methode kann bei Bedarf in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

Teilen:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn
On Key

Related Posts